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Harz zwischen Aschersleben und Wernigerode

erstellt von Gilbrecht Gens zuletzt verändert: 03.10.2024 19:09
Harz zwischen Ascherleben und bis Wernigerode weiter westlich keine Welle vorhanden / 5949m steigen wäre auch weiter gegangen, keine weitere Freigabe übr FL200; Pilot: Gilbrecht Gens
Name
Gilbrecht Gens
Datum
27.09.2024
Windrichtung
SW (Südwest)
Ort des Wellensteiggebietes
Harz zwischen Aschersleben und bis Wernigerode weiter westlich keine Welle vorhanden
Auslöser
Harz
Erreichte Höhe
5949m steigen wäre auch weiter gegangen, keine weitere Freigabe übr FL200
Zeit-Bezugssystem
UTC
Höhen-Bezugssystem
QFE
Weitere Daten
Verein:
Flugzeugtyp:                     Mini Nimbus C 15m Rennklasse
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Startort:                        Aschersleben 160m
Startzeit:                       08:43
Landeort:                        Aschersleben 160m
Landezeit:                       12:26
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Bodenwindrichtung:               210
Bodenwindstärke:                 35km/h
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Einstieg in die Welle:         1) westlich Ermsleben in 1700m 08:53  ggfs.2) Südlich Quedlinburg 2. Einstieg auf 4300 und dann auf 4700m
Für jedes Wellensystem:
Einstieg(e) aus:                 F-Schlepp
Angetroffene Steigwerte:         zwischen 1 bis 3 m/s
Erreichte Höhe:                  5949m / 10:07 / über Quedlinburg
Ausdehnung des Steiggebietes:    zwischen Schlettau 2900m am Leipziger Luftraum und Wernigerode in der gesamten Flugzeit
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Vermuteter Auslöser:             Höhenzug    Harz
                                 Thermik? / keine
                                 Scherung? / keine
                                 Sonstig keine
Höhenwindrichtung(en):           210 
                                 
Höhenwindstärke(n):              95 km/h in 3000m
                                 110 km/h in 5000m
TeTemperaturangaben:               15° C am Boden,4° C in 2900m, 3° C in 3300m, -2° C in 3650m   -10,3°C in 5075m,  -15°C in 5500m, -17° C in 5800m 
                                  
                                 klare Sicht keine Inversivschichten und keine Lentis ausgeprrägte Rotoren von Aschersleben bis Halberstadt
Freier Bericht
Am Freitag den 27.09.2024 waren wir zu Zweit, mit Einsitzern, am Start. Die Wilga von Aschersleben hat uns geschleppt. Der Bodenwind war böig und stark. Ich konnte zügig abheben und wurde mit 130 km/h geschleppt. Der Schlepp ging Richtung 210 und nach 260 drehend, mit guten Steigwerten unter den Rotorwolken, auf 1700m. Vor dem Auskuppeln hatten wir Steigwerte im Schlepp von bis 7m/s. Über Emersleben habe ich ausgekuppelt und bin in die Welle, vor den Rotorwolken, eingestiegen. Sofort hatte ich Steigwerte bis 3m/s und kam sehr gut in den laminaren Bereich der Welle bei etwa 2000m. Danach stieg ich weiter mit 2,3m/s bis FL 98. Dort hielt ich die Höhe bis zur Freigabe und flog weiter bis westlich Halberstadt. Nachdem, um 09:15, der Luftraum Harz frei gegeben war, flog ich in mit 1,8 m/s Steigen in Richtung Wernigerode, wendete südlich Wernigerode und flog Richtung Ballenstedt bis zu einer Höhe von 4000m. Südwestlich Quedlinburg wendete ich wieder Richtung Wernigerode und stieg mit 1 m/s auf 4900m. Der letzt Teil bis 5900m flog ich wieder zurück Richtung Quedlinburg mit einem durchschnittlichen Steigen von 0,6m/s wobei es Spitzenwerte von 2 m/s in der geografischen Mitte zwische Quedlinburg, Blankenburg und Halberstadt gab. Nachdem ich FL 198 erreicht hatte flog ich die Höhe bis Vienenburg ab, wendete dort und flog zum Welleneinstieg südlich Quedlinburg zurück. Dabei veringerte ich meine Höhe um mich wieder in normale Höhe zu begeben (-17°ist kalt). Westlich Wernigerode konnte ich kein Steigen feststellen. Der Plan danach einen weiteren Einstieg in die Welle zu probieren wurde erfolgreich durchgeführt. Der Einstieg erfolgte in 1270m Höhe südlich Quedlinburg und ging Richtung West auf 4300m. für die 3000m benötigte ich 31 Minuten und hatte die besten Steigwerte südlich Quedlinburg. Nach einem Erkundungsflug Richtung West flog ich nochmals in das Steiggebiet südlich Quedlinburg und konnte die 4712 m erreichen. Nun bemerkte ich, dass die Rotorwolken sich nach Osten von Ascherleben, über Könnern bis nach Löbejühn erstreckten. So flog ich nach Aschersleben in den Luftraum unter C und konnte in 2800m bis nach Löbejühn und zurück in 2800m einen wunderschönen Flug über den Wolken erleben. Den Flug beendete ich in einem rasanten Abstieg aus 2600m, um in Aschersleben zu landen. Insgesamt war dieser Flug der für mich schönste und kälteste Flug! Eine Sicht ohne Trübung, eine verlässliche Welle zwischen Aschersleben und Wernigerode, nette Kameraden am Boden und in der Luft. Herzlichen Dank an Stefan und alle Freunde in Ascherlseben.

IGC Datei herunterladen: 49rx1801(1).igc

Foto1: photo_2024-09-30_21-41-35.jpg

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Rotoren von Aschersleben bis Halberstadt

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Staubewölkung über dem Harz

 

WEITERE FLÜGE:

https://www.weglide.org/flight/483689 / 3.300 m / Fotos

https://www.weglide.org/flight/483805 / 5.000m

 

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