04.11.2023 / S (Harz)
Bericht von Martin Pohl:
04.11.2023
Tags darauf haben David und ich es noch einmal probiert. Wetterlage ähnlich wie am Vortag, aber etwas stärker von den Steigwerten angesagt. Maximalhöhe laut Vorhersage sollte um die 4500 bis 5000m sein, da dann der Wind nachlässt.
Einstieg war an dem Tag direkt bei Bad Harzburg an einem dünnen Lenti. Unter selbigem waren eine Menge fluffige und zerrupfte Cumuli zu erkennen, die über den Harz geflossen kamen. Eine richtige Föhnlücke war nicht recht erkennbar und mit der turbulenten Bewölkung über dem Harz die Vermutung hoch, dass es zu labil für Wellenbildung ist. Mit müdem Steigen haben wir uns von rund 1450m MSL auf 1800m hochgearbeitet und dann die Sekundärwelle vom Brocken bei Stapelburg angeflogen. Wind war aus ziemlich südlicher Richtung, weswegen die heute dort stand. Meine Vermutung ist, dass es da auch zu einer kleinen Resonanz kam, da man zwei markante Geländeabfälle hat: Den Brocken und dann noch die Harznordkante bei Stapelburg. Die Welle dort ging erst recht gut bis ca. 3500m, dann endete das Steigen. Danach haben wir noch die Primärwelle zwischen Ilsenburg und dem Brocken probiert, die es dann bis auf rund 4500m gebracht hat. Auch hier waren die Steigwerte schwach. Wind maximal 50km/h. Als das dann irgendwann kein Steigen mehr gebracht hat, sind wir mit Freigabe von Bremen Radar bis fast Uelzen abgeglitten und danach wieder gelandet. Kleiner Spaßflug, nix spektakuläres.
WETTER / LUFTMASSE:
Artikelaktionen