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Thüringer Wald, Arnstadt/SW (Südwest)

erstellt von Angelika Mayr zuletzt verändert: 28.10.2020 14:10
Thüringer Wald, Arnstadt / FL95, wäre aber weitergegangen, Streckenflug stand im Vordergrund; Pilot: Angelika Mayr
Name
Angelika Mayr
Datum
22.10.2020
Windrichtung
SW (Südwest)
Ort des Wellensteiggebietes
Thüringer Wald, Arnstadt
Auslöser
Thüringer Wald, sekundäre Schwingung
Erreichte Höhe
FL95, wäre aber weitergegangen, Streckenflug stand im Vordergrund
Zeit-Bezugssystem
MESZ
Höhen-Bezugssystem
QNH
Weitere Daten
Verein:  SFG Ostheim
Flugzeugtyp:       ASG32Mi              
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Startort:        Arnstadt-Alkersleben                
Startzeit:  10:23
Landeort:  Arnstadt-Alkersleben
Landezeit:  17:16
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Bodenwindrichtung:  200 Grad 5 - 10 kts
Bodenwindstärke:                 
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Einstieg in die Welle/n:  Arnstadt Industriegebiet, Motor aus in 600m Grund      

Für jedes Wellensystem:
Einstieg(e) aus:          Eigenstart       
Einstieg(e) in Höhe:  600m, später so tief nicht mehr möglich
Angetroffene Steigwerte:  1m/s, in Rotoren um die 2m/s
Erreichte Höhe(n):         FL95, aber es war mehr drin. Kollegen hatten sich Einzelfreigaben geholt und sind höher geflogen, was an diesem Tag besser war. 
Wellen nicht ortsstabil, je weiter nach NW umso unstetiger Wieviel? / Wann? / Wo? Ausdehnung des Steiggebietes: Sekundäre Welle gut ausgebildet von Arnstadt bis Gotha, weiter über Hainich nach Göttingen ------------------- Vermuteter Auslöser: Thüringer Wald (2.), Hainich (vermutlich primär), Werratal sekundär im NW kamen zu den Rotoren auch Cumulanten (labilere Luftmasse),
Wellen schwerer zu finden, häufig großflächig Cumuli + Rotoren, kein Durchkommen Höhenwindrichtung(en): 230 - 240 Grad Höhenwindstärke(n): 70 - 80 km/h (in welche/r Höhe/n)
Freier Bericht
2. Tag in Arnstadt. Wind war wie am Vortag, blieb aber über den Tag stabil. Laut Prognose-Temp Gotha sollte es keine Inversion geben, trotzdem ging die Welle recht gut (1m/s) Es bildeten sich kleine Rotorwolken und darüber Lentis. Aber man musste das Steigen weit im Luv vor diesen Wolken suchen, dieser Lerneffekt kostete etwas Zeit.
Dieses Mal gleich die Sekundärwelle genommen und nach ein wenig Sucherei einen guten Pfad nach Gotha gefunden. Erster Plan war wieder direkt nach Treffurt und Eschwege ins Werratal. Aber in dieser Richtung war es dicht mit tieferer, labil aussehender Bewölkung. Zweiter Anlauf dann über den Hainich (dessen Primärwellen bei Bad Langensalza und Mühlhausen). Von dort wieder die Idee ins Werratal zu kommen. Problem war aber die zunehmende Cu-Bewölkung, die sich in die Rotoren mischte. Die Tops waren auf 2500m und so prallten wir an dichter Bewölkung im Werratal ab. Mit dem Wind dann dann in die Sekundärwelle Richtung Göttingen, da war es offener. Dafür aber Gebastel in schwachen Rotoren, es dauerte bis man wieder in der Welle war. Der Rückflug über Hainich und Gotha dann völlig easy. Am Ende noch ein Ausflug in die Primärwelle, die wir aber zum Speed machen nutzen. Andere stiegen lieber und kamen auf 6000m. Die primäre Welle im Werratal ging wohl nicht vernünftig und der Hang ging gar nicht (über Funk gehört)
Fazit: Viel probiert, viel gelernt, tolle Bilder. Am Ende war es so wie am Vortag. Fliegt man den Prognosen von Skysight nach und verzichtet auf Experimente kommt man weiter. Die Primärwelle des Thüringer Waldes nahm an beiden Tagen erst spät den Dienst auf....

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Foto1: IMG_3346_2.JPG

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Foto2: 20201022_110728_2.JPG

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Foto3: donnerstag.JPG

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