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Flugplatz Buechig/NW (Nordwest)

erstellt von Angelika Mayr zuletzt verändert: 11.02.2020 14:32
Flugplatz Buechig / FL95, wäre aber weitergegangen. Zwei schöne Ordnungen, evtl. eine dritte. Sehr leichter Einstieg
Name
Angelika Mayr
Datum
31.01.2020
Windrichtung
NW (Nordwest)
Ort des Wellensteiggebietes
Flugplatz Buechig
Auslöser
Auslöser ist die sog. lange Rhön
Erreichte Höhe
FL95, wäre aber weitergegangen
Zeit-Bezugssystem
UTC
Höhen-Bezugssystem
QNH
Weitere Daten
Verein:
Flugzeugtyp:                     ASG32
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Startort:                        Büchig, 390m
Startzeit:                       10:11
Landeort:                        Büchig 
Landezeit:                       15:06
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Bodenwindrichtung:               247 Grad
Bodenwindstärke:                 20 - 40 km/h
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Einstieg in die Welle/n:         1) Büchig Flugplatz, Sekundärwelle, großräumig gutes Steigen

Für jedes Wellensystem:
Einstieg(e) aus:                 Eigenstart 
Einstieg(e) in Höhe:             Motor aus in 1100m, direkt im Steigen
Angetroffene Steigwerte:         Anfangs ca. 1 -2m/s nach Verlagerung >4m/s, Abnehmend bis FL95 auf ca. 1,7m/s
Erreichte Höhe(n):               FL95
Ausdehnung des Steiggebietes:    Ausgedehnt hinter der Rhön, mit weiteren einzelnen Spots hinter dem Kreuzberg, hohe Geba und kuppige Rhön 2. Ordnung optisch ausgeprägter als die erste
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Vermuteter Auslöser:             Lange Rhön
                               
Höhenwindstärke(n):     
1000m: 280 / 50km/h                                 
1500m: 280 / knapp 60 km/h
2500m 293 / knapp 60 km/h  
später leicht im unteren Niveau leicht abnehmend 
         

Temperaturangaben:               
am Boden +13 Grad (am 31.01.!!), in 3000m immer noch + 4 Grad. Warmluft, stabile Schichtung
Freier Bericht
Geplant war ein Frühstart (wenn die tiefe Bewölkung aufgeht). Am Morgen zog dann aber noch etwas durch, das keine richtige Front war, aber mit Sturmböen und Regenschauern den Flugsport erstmal wirkungsvoll verhinderte. Vielleicht ein "mini-Höhentrog"? Gegen 10:30 - 11:00 ließ der Bodenwind schlagartig nach und die ersten kleinen kurzlebigen Löcher entstanden. Während der Fahrt zum Flugplatz ging es rasant schnell und es war offen, die Struktur sah aber eher thermisch aus, allerdings bei +13 Grad im Januar eher unwahrscheinlich. Eine erste Ordnung der Welle konnte man mit etwas Phantasie sehen. Während des Startes formierte sich über dem Platz erkennbar die zweite Ordnung und es stieg großräumig. Motor aus in 1100m und dann mit zunächst 1 - 2m/s, nach Verlagerung mit >4m/s gen FL95, Steigen ging nach oben hin zurück auf ca. 1,7m/s. Wir flogen dann zur ersten Ordnung (bei Fladungen im nördlichen Teil der langen Rhön), weil sie dort sauber gezeichnet war. der sonst so gute südlichere Teil ging nur lokal und wenigen Stellen. Südlich Bad Kissingen war es dicht und blieb es auch über den Tag, während es nördlich der Rhön im Tagesverlauf trockener wurde. Das Thüringer Becken war sogar komplett frei. Optisch war die zweite Ordnung durchgängig, ging aber wirklich gut auch nur in dem Bereich, in dem auch die erste Ordnung gut war. Wir flogen mehrere "Runden" in verschiedenen Höhen, um das System besser kennen zu lernen. Es bildete sich eine Art dritte Ordnung, die aber auch einen eigenen Auslöser haben könnte (Hügel von Meiningen rauf nach Schwarza). Es fehlte leider die Zeit, das noch zu probieren. Während des Abstieges über dem Platz, machten wir noch ein paar Versuche, deren Ergebnis war, dass man am Abend noch aus 300m Grund hätte wieder einsteigen können. Es gab kaum Turbulenz, sondern tief ansetzendes laminares Steigen. Sehr ungewöhnlich....
Sieht eher thermisch aus. Die erste Ordnung ist mit etwas Phantasie zu erkennen
Max. waren 4,7m/s abnehmend nach oben. In FL95 mit 1,7m/s aufgehört
Bild wurde wenige Minuten nach dem Start gemacht.
Links ist die Rhön, unter dem Flügel die erste Ordnung, rechts die Zweite...
Über der ersten Ordnung, die in der Ausdehnung abnahm, im Hintergrund die zweite Ordnung, die optisch durchgängig erschien, aber nicht durchgängig stieg
Über der zweiten Ordnung, rechts die erste
Über der ersten Ordnung, die in der Ausdehnung abnahm, im Hintergrund die zweite Ordnung, die optisch durchgängig erschien, aber nicht durchgängig stieg
Beim Einhallen direkt unter der zweiten Ordnung, am linken unteren Bildrand ist der Rest der ersten zu sehen.

Quelle. http://www2.wetter3.de/Archiv/archiv_dwd.html

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