Harz/SW (Südwest)

erstellt von Gilbrecht Gens — zuletzt verändert: 17.10.2019 08:21

Harz / 2016; Pilot: Gilbrecht Gens

Name

Gilbrecht Gens

Datum

13.10.2019

Windrichtung

SW (Südwest)

Ort des Wellensteiggebietes

Harz

Auslöser

Harz

Erreichte Höhe

2016

Zeit-Bezugssystem

UTC

Höhen-Bezugssystem

QNH

Weitere Daten

Verein: Aero-Club Berlin e.V. (Reinsdorf) EDOD
Flugzeugtyp:                     Mini Nimbus C
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Startort:                        Flugplatz Aschersleben      
Startzeit:07:35
Landeort: südlich Ascherleben auf dem Acker
Landezeit:11:05
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Bodenwindrichtung:190
Bodenwindstärke:  35  km/h             
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Einstieg in die Welle/n:         1)über Falkenstein Richtung 290grd/07:45   ggfs.2) Ostlich von Ballens. bis zum Steinbruch östlich von Ballens.08:30   3.)Von Gernrode nach Quedlinburg/08:50 4.) zwischen Derenburg und Heimburg/09:48

Für jedes Wellensystem:
Einstieg(e) aus:               F-Schlepp
Einstieg(e) in Höhe:1500 m
Angetroffene Steigwerte: 0,2-1,5 abnehmend
Erreichte Höhe(n):               2000m / 07:53 / nördlich Falkenstein; 1740m / 08:23 / nördlich Falkenstein; 2000m / 09:00 / nördlich Thale;2000m / Strecke zwischen Heimburg und Wernigerode kein Höhenverlust 
Ausdehnung des Steiggebietes:    über Falkenstein ortsfest bis zur Auflösung der Rotorwoken auf Foto 1 und sonst nichts wieder gefunden
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Vermuteter Auslöser:             Höhenzug (Harz) / 
                                 Thermik keine
                                 
                                 
Höhenwindrichtung(en):           2000m 250grd / 1000m 190grd

Höhenwindstärke(n):              2000 m 86 km/h  
                                 1000 m 50 km/h
Temperaturangaben:               Thermometer im Flugzeug: 2000m 11°C
                                 1800m 12°C, 1200m 17°C

Freier Bericht

Aus dem Kreis Wittenberg kommend, sind wir um 07:00 Uhr Ortszeit eingetroffen um bereit zu sein. Wir hatten unsern Duo aus Reinsdorf mit und meinen Mini Nimbus. Um 7:35 UTC hatte ich das Glück als Erster zu starten und hab mich bis nach Falkenstein auf 1500m schleppen lassen. Dort fand ich gleich den Einstieg über den Rotoren in der 2. Welle mit 1,1m/s. Richtung Halberstadt ging es auf 2000m und danach entschloss ich mich zur 1.Welle vor zu fliegen, welche durch Rotoren gekennzeichnet war (Foto 1). Dort angekommen musste ich feststellen, dass kein Steigen vorhanden war und das sich inzwischen die Rotorwolken auflösten (1500m). So flog ich zurück zur 2.Welle und fand dort wieder den Einstieg auf 1700m. Leider war dann dort auch vorbei! (mit Rotorwolken Auflösung gekennzeichnet). Da sich in Richtung Wernigerode Wolken in 3000m bildetet entschloss ich mich noch einmal Richtung Gernrode zu fliegen und fand dort den Einstieg jetzt Richtung Quedlinburg. Auch hier war bei 2000m Oben und so begab ich mich zur nächsten Wolke Richtung Wernigerode. Das Steigen war nun immer nur unter 0,5 und ein verbleiben erschien mir nicht sinnvoll. Ja, man sollte den Streckenflieger beim Welle fliegen zu Hause lassen. Nachdem ich Wernigerode passiert hatte fand ich kein Steigen mehr. Leider bin ich nicht noch mal gezielt zu den Steiggebieten geflogen, sondern habe eine Lentibildung über Ballenstedt beobachtet und hatte die Hoffnung dort noch mal einzusteigen. Na ja, die war nicht mehr erreichbar und ich geriet in ein heftiges turbulentes Rotorgebiet unter der Lenti mit 400m Höhenverlust so musste ich eine sichere Außenlandung kurz vor Aschersleben dem riskantem Anflug zum Platz vorziehen. Der Flug hat meine Erwartungen über erfüllt, mit über 3:30 und 122km habe ich sehr schöne Ergebnisse erreicht und einen tollen Flug erlebt. Meine GoPro hat auch funktioniert, sogar die Außenlandung habe ich im Kasten. Vielen Dank an Wolfgang und seine Truppe, wir fühlen uns schon fast wie zu Hause bei Euch. Grüße aus Annaburg Gille