Hessische Bergstrasse, Odenwald-Leewelle/E (Ost)

erstellt von Christof Maul — zuletzt verändert: 27.11.2018 13:40

Hessische Bergstrasse, Odenwald-Leewelle / 950m MSL; Pilot: Uwe Wahlig

Name

Uwe Wahlig

Datum

25.11.2018

Windrichtung

O (Ost)

Ort des Wellensteiggebietes

Hessische Bergstrasse, Odenwald-Leewelle

Auslöser

Melibokus, Burg Frankenstein, Starkenburg bei Heppenheim

Erreichte Höhe

950m MSL

Zeit-Bezugssystem

UTC

Höhen-Bezugssystem

QNH

Weitere Daten

Verein:                        Segelfluggruppe Bensheim
Flugzeugtyp:                   LS3
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Startort:                      Segelfluggelände Bensheim, 100 m ü.N.N.           
Startzeit:                     14:12     
Landeort:                      Segelfluggelände Bensheim
Landezeit:                     16:01
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Bodenwindrichtung:             Nord-Ost
Bodenwindstärke:               5 m/s
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Einstieg in die Welle/n:       Am Melibokus in 670m und später in 550m
Einstieg(e) aus:               F-Schlepp
Angetroffene Steigwerte:       in 550m: 0,7m/s, abnehmend mit der Höhe auf 0,1 m/s in 970m
Erreichte Höhe(n):             970m am Melibokus, 950m am Frankenstein und 900m an der Starkenburg
Ausdehnung des Steiggebietes:  etwa 1km x 1km, über knapp zwei Stunden Flugzeit waren die Steiggebiete stationär. 
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Vermuteter Auslöser:           Leewelle an der Odenwaldkante entlang der Bergstrasse, nutzbare Steiggebiete im Lee von einzelnen Berggipfeln.
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Höhenwindrichtung:             105°
Höhenwindstärke:               25 - 27 km/h
Temperaturangaben:             Bodentemperatur 5°C

Freier Bericht

Am Melibokus war die geringste erflogene Einstiegshöhe in die Welle 550m (450m GND) mit einem Anfangssteigen von 0,7m/s. Entlang der Bergstraße gab es zwischen Eberstadt und Hemsbach in 2-3 km Abstand vom Kamm leewärts generell vermindertes Sinken. Ausfliegbare Steiggebiete gab es nur im Lee vom besonders exponierten Höhenzügen. Die Steiggebiete waren im Verhältnis zur Windrichtung etwa einen Kilometer breit und auch etwa einen Kilomenter tief und etwa 2-3 km leewärts vom Auslöser. Der Flug in der Welle war ohne spürbare Turbulenzen. Beim Sinkflug zur Landung war eine etwas turbulente Zone zwischen 500 und 400 m MSL. Im Lee vom Frankenstein gab es eine ortsfeste Wolke in geschätzt etwa 1400m, am Melibokus hat sich nach Sonnenuntergang eine ortsfeste Wolke in geschätzt 1400m gebildet. Eigentlich war nicht geplant an dem Tag zu fliegen und es sah nicht nach Wellen aus. Bei einem Testflug wurde Steigen gefunden und daraufhin habe ich mich schleppen lassen und konnte in die Welle einsteigen. Der Skysight Wetterbericht hatte für den Bereich Bensheim bis Heppenheim geringes Steigen bis 0,25m/s in der Welle vorhergesagt.