Vorläufiges Fazit
1) Grundsätzlich: Der Sprung in den Thüringer Wald ist ohne Turbo und mit der Clubklasse machbar.
2) Low level long distance funktioniert.
○ Der gesamte Flug fand zwischen 1500 m und 3000 m statt:
○ Kein Ärger mit Sauerstoffversorgung, Haubenvereisung, Minus-Temperaturen, Freigaben, Transponder-Codes.
○ Hangflug ist eine ernst zu nehmende Option.
3) Die Flugvorbereitung war nicht optimal.
○ Tragende Linien noch nicht gut genug getroffen. Dadurch sehr langsam und mit mehr Schwierigkeiten beim Rückflug als nötig gewesen wäre.
○ Wegen technischer Probleme kein nutzbarer Funkkontakt zwischen Duo und LS-4.
○ Versäumt: Funkkontakt mit den Wellenfliegern aus dem Thüringer Wald.
○ Notwendig: Studium vorangegangener Flüge, Topographie-Studium, Funk-Vernetzung
4) Das Wetter war nicht optimal: Zuviel Westwind und zu trocken.
○ Der Westwind in der Höhe (70 km/h aus 270°) hat den Rückweg durch die starke Gegenwindkomponente (ca. 40 km)h) schwieriger gemacht, als er ohnehin schon ist.
○ Im Lee des Thüringer Walds gab es überhaupt keine helfende Bewölkung, und auch über dem Werratal ist es am Nachmittag stark abgetrocknet.
○ Der Thüringer Wald ist nicht entlang das Hauptkamms angeschwungen, sondern an seinen Quertälern.
5) Uslar - Bleiloch-Talsperre: ein Schenkel von 200 km Länge mit nur einem Sprung!
○ Erflogen in 3 Teilabschnitten am 5.12.15 von Alkersleben aus und am 20.12.15 und am 27.12.15 von Witzenhausen aus. Die ganz große Strecke "nur" noch eine Frage der Geschwindigkeit.
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