Wesergebirge und Ith/SW (Südwest)

erstellt von admin — zuletzt verändert: 07.12.2015 20:21

Wesergebirge und Ith / FL 99; Pilot: Rolf Müller

Name

Rolf Müller

Datum

05.12.2015

Windrichtung

SW (Südwest)

Ort des Wellensteiggebietes

Wesergebirge und Ith

Auslöser

Hasselberg und Vogler

Erreichte Höhe

FL 99

Zeit-Bezugssystem

UTC

Höhen-Bezugssystem

QNH

Weitere Daten

Flugzeugtyp:                     ASW 28
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Startort:                        Oerlinghausen        
Startzeit:                       8:41
Landeort:                        Porta Westfalica
Landezeit:                       13:51
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Bodenwindrichtung:               220
Bodenwindstärke:                 15 - 20 kt
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Einstieg in die Welle/n:         1) südwestlich Schaumburg, "Sieben Seen"   
                                 2) 1 km südwestlich Ithwiesen


Für jedes Wellensystem:
Einstieg(e) aus:                 F-Schlepp 
Einstieg(e) in Höhe:             1) 600 m 2) 1000 m
Angetroffene Steigwerte:         1) bis 2,5 m/s, meist 15, m/s 2) meist 0,6 - 1,2 m/s
Erreichte Höhe(n):               1) 1650 m, Welle verlassen, 2) 2975 m, Welle verlassen wg. 
                                    FL 100
Ausdehnung des Steiggebietes:    Räumlich: klassisch Schaumburg und klassisch Vogler 
                                 Zeitlich: ganztägig, ortsfest
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Vermuteter Auslöser:             Hasselberg und Vogler 
                                 Thermik: keine
                                 Scherung: in ca. 700 - 800 m MSL 
                                 
Höhenwindrichtung(en):           ab 1000m: 255- 260°/ 40 - 45 kt, darunter: 220° / 30 - 35 kt 
                                  
Temperaturangaben:               Isothermie 5 - 8°C bis 2000 m, Nullgradgrenze 
                                 2900 m,   Obergrenze der Grundschicht ca. 900 m
                                 MSL

Freier Bericht

An diesem grandiosen Hang- und Wellenflugwochende war in Porta und Bückeburg der "Teufel" los. Daher Start in Oerlinghausen im F-Schlepp zum Wiehengebirge. Im F-Schlepp und im Schlepp meines "Vorgängers" zeigte sich im Lee des Teutos, ca. 3 km hinter dem letzten Höhenzug eine Welle, die ca. 1 m/s Steigen gebracht hätte. Höhe dort etwa 600 m MSL. Der gesamte Hang des Wiehen- Wesersystems trug für die Windstärke (30 kt in 400 m MSL) sehr schlecht. Starke Turbulenzen. Der Einstieg in die Schaumburgwelle war ebenfalls sehr turbulent, im Einstieg trug sie kurzfristig mit 3 m/s. 2 m/s war der Schnitt bis etwa 1100 m MSL. Dann etwa 1 - 1,5 m/s. Beim ersten Einstieg lohnte sich der Verbleib ab 1500 m eigentlich nicht. Beim zweiten Einstieg hätte ich bis FL 95 in der Welle bleiben können, da der Segelflugsektor "Hannover Südwest" inzwischen freigegeben war. Ich wollte aber zur Voglerwelle. Die habe ich dann bis FL 99 genutzt. Einige meldeten im Funk eine "tragende Linie" zwischen Schaumburgwelle und Voglerwelle. Ich habe sie nicht gefunden. Im OLC habe ich sie auch nicht gefunden. Ich würde mich über einen Flugweg derjenigen, die diese gefunden habe, freuen. Es waren "gefühlte" 30 - 50 Flugzeuge im Wellensystem unterwegs, da sollte sich was machen lassen. Alle igc.-Dateien im OLC.

Jürgen Schmidt:
Ich hatte das Vergnügen, die von Rolf Müller besagte tragende Linie einigermaßen mit meiner ASW20-L (MJ) auszuprobieren am 5.Dezember. Mir fiel auch auf, dass eigentlich alle südwestlich vorgelagerten Bergzüge dieses Tragen ausgelöst haben.
siehe ---> http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?flightId=1947915048
und zwar von 12:10 bis 12:18 UTC auf dem Weg zum Ith.

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