Süntel und Ith/SW (Südwest)
erstellt von Achim Wehrmann
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zuletzt verändert:
02.01.2013 19:29
Süntel und Ith / 1800 m; Pilot: Achim Wehrmann
- Name
- Achim Wehrmann
- Datum
- 30.12.2012
- Windrichtung
- SW (Südwest)
- Ort des Wellensteiggebietes
- Süntel und Ith
- Auslöser
- Erreichte Höhe
- 1800 m
- Zeit-Bezugssystem
- UTC
- Höhen-Bezugssystem
- QNH
- Weitere Daten
-
Verein: LSV Hofgeismar Flugzeugtyp: LS8a ------------------- Startort: Bückeburg 1010 hPa Startzeit: 8:55 Landeort: Bückeburg Landezeit: 13:49 ------------------- Bodenwindrichtung: SW Bodenwindstärke: ca. 15 kn ------------------- Einstieg in die Welle/n: 1) Süntel ca. 9:45 Für jedes Wellensystem: Einstieg(e) aus: Hangwindwind Einstieg(e) in Höhe: ca. 800 m Angetroffene Steigwerte: mittel ca. 0,7 m/s; max. 1,2 m/s Erreichte Höhe(n): ca. 1800 m um 10:15 Ausdehnung des Steiggebietes: Hang zwischen Schaumburg und Süntel ------------------- Vermuteter Auslöser: unklar Höhenwindrichtung(en): in 600 m 240°/70 km/h in 800 m 260°/70 km/h in 1200 m 270°/110 km/h Höhenwindstärke(n): (in welche/r Höhe/n) (bei Thermik- und Scherungswellen möglichst unter- und oberhalb der Wolkenbasis) Temperaturangaben: (Inversionen?) (auch optische Wahrnehmung der Inversionsgrenzfläche)
- Freier Bericht
- Der Tag war zumindest bis zum fruehen Nachmittag von mehreren großflaechig durchziehenden Schauern gepraegt, die uns immer wieder zu Wartepausen am Hang zwangen, so auch gleich nach dem Start. Nachdem wir zuerst an Hang in Richtung Westen geflogen waren, gingen wir mit einem nach NE abziehenden Schauer Richtung Suentel. Durch das Warten am Haupthang an der Porta hatten wir eine komfortable Hoehe. Die Basis lag bei ca. 750 m. Ab der Schaumburg wurde das Steigen im Hangbereich auffallend ruhig und hielt auch beim weiteren vorfliegen zum Suentel weiter an. Zwischen Hohenstein und Steinbruch Suentel in 1000 m dann in den Wind gedreht und +/- ortsfest gestiegen, bei Wind mit 270° und 110 km/h. Das Steiggebiet war durch eine Rotorlinie (Basis ca. 750m) deutlich gekennzeichnet. Mit nachlassendem Steigen (in 1800 m) sind wir dann wieder dem abziehenden Schauer folgend ueber der großflaechigen Wellenbewoelkung zum Ith gesprungen. Dabei reduziertes Sinken, lokal auch schwaches Steigen gefunden. Auf Höhe Ithwiesen sind wir dann an die Luvkante der Bewoelkung vorgeflogen. Da die Bewoelkung im Westen mittlerweile sehr dicht geworden war mussten wir auf Hoehe Hellenhagen gezwungenermassen wieder unter die Basis abtauchen. Der Sprung zurueck vom Ith zum Suentel war dementsprechend sportlich, und nur dank der tragenden Linie unter den strukturierten 8/8 hatte wir genuegend Reserve zum Durchfliegen des Lee der Schweineberge. Ein spaeterer Rueckflug eines Janus C endete trotz einer Abflughoehe am Ith von 950 m am Fusse des Suentel. Mit 70 km/h Wind von vorne kein leichtes Unterfangen. Interessant bei diesem Flug war das raeumlich enge Nebeneinander von intensiver Schauertaetigkeit mit entsprechend hoch reichenden Cu's (weiter im Norden auch Cb's) und der Ausbildung von Wellen (Scherung?).
IGC Datei herunterladen: 2CUGR6T1.IGC
Foto1: 2012-12-30 11.09.25_neu.jpg: Rotorlinie zwischen Hohenstein und Suentel
Foto 2: 2012-12-30 11.25.31_neu.jpg: 'on top' mit der Y3 auf dem Weg Richtung Ithwiesen. Im Hintergrund ist die hochreichende Schauerbewoelkung gut zu erkennen.
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