Mittelrheintal, Haardt, Rheinhessen/W (West)
erstellt von Jörg Dummann
—
zuletzt verändert:
28.11.2011 09:11
Mittelrheintal, Haardt, Rheinhessen / am nördlichen Mittelrhein 10.000ft, an der Haardt ca. 8000ft, in Rheinhessen südlich Mainz 5000ft; Pilot: Carsten Bauer
- Name
- Carsten Bauer
- Datum
- 27.11.2011
- Windrichtung
- W (West)
- Ort des Wellensteiggebietes
- Mittelrheintal, Haardt, Rheinhessen
- Auslöser
- Mittelrheingraben, Pfälzer Wald/Donnersberg/ rheinhessische Hügel
- Erreichte Höhe
- am nördlichen Mittelrhein 10.000ft, an der Haardt ca. 8000ft, in Rheinhessen südlich Mainz 5000ft
- Zeit-Bezugssystem
- MEZ
- Höhen-Bezugssystem
- QNH
- Weitere Daten
-
Verein: LFV Mainz Flugzeugtyp: Carat ------------------- Startort: Mainz, 760ft Startzeit: 0923 Landeort: Mainz Landezeit: 1620 ------------------- Bodenwindrichtung: abends 240° Bodenwindstärke: 15Knoten, Böen 28Knoten ------------------- Einstieg in die Welle/n: 1) nördlich Bingen, 3500 Fuß, 0940lcl 2) Grünstadt, 3500 Fuß, 1200lcl 3)5km westlich Flugplatz Mainz, 2800 Fuß Für jedes Wellensystem: Einstieg(e) aus: Eigenstart Einstieg(e) in Höhe: Angetroffene Steigwerte: um die 1m/s, mal mehr, mal weniger Erreichte Höhe(n): 10.000 Fuß über dem oberen Mittelrheintal, an der Haardt ca. 8000ft, in Rheinhessen ca. 5000ft Ausdehnung des Steiggebietes: gut definiert entsprechend der Windrichtung und des Geländes, sehr verlässlich ------------------- Vermuteter Auslöser: Pfälzer Wald/Donnersberg, Hunsrück, Rheingraben, rheinhessische Hügel Höhenwindrichtung(en): laut SeeYou in fast allen Höhen um 270°/290°, 50 Knoten Höhenwindstärke(n): 50 Knoten Temperaturangaben: starke Inversion in ca. 4000ft
- Freier Bericht
- Über die Welle an der Haardt sage ich mal nichts, die ist ja bekannt. Interessant war aber die Wellensituation entlang des Rheins nach Norden. Der Einstieg gelang bei Bingen in 3500Fuß recht unverhofft, aber nicht ungeplant. Durch die Luftraumbeschränkungen kam ich südlich Koblenz nur bis FL100, aber es wäre sicherlich höher gegangen. Weiter nördlich sah die Optik auch noch sehr gut aus, aber ohne jegliche Wolkenlücken. Auch auf dem Weg nach Süden in die Haardtwelle hatten sich die Wolkenlöcher fast vollständig verabschiedet, so dass ich aus Sicherheitsgründen absteigen und den Motor starten musste. Bei weniger Feuchtigkeit wäre der Weiterflug in der Welle sehr wahrscheinlich möglich gewesen. Auf dem Rückweg aus der Haardtwelle nach Mainz musste ich mangels Freigabe nach 3500 Fuß sinken. Allerdings verlief entlang der Autobahn A61 ein Rotorband, an dem ich die Höhe haltend bis nach Langenlohnsheim fliegen konnte. Von da aus ging es mit 50 Knoten Rückenwind zurück nach Mainz. Kurz vor der Landung bekam ich in ca. 2800Fuß wieder Wellenanschluss. Diese Welle war durch wunderschöne Lentis gekennzeichnet, und schließlich konnte ich mit Freigabe noch nach 5000 Fuß steigen, ca. 10km südlich von Mainz über dem rheinhessischen Hägelland.
IGC Datei herunterladen: 1BRLGNY1.IGC
Foto1: westlich-Stromberg.jpg
Foto2: nordwestlich-von-Alzey1.jpg
Foto3: Mainz-wave2.jpg
Artikelaktionen